Neubau 2010
Konzeptionell gingen wir von einem gediegenen Instrument aus, das sich an den Maßstäben und Bauweisen des 18. und 19. Jhd. orientiert und der Raumgröße und den Anforderungen der Gemeinde entspricht. Es kamen nur Lösungen und Bauformen zum Einsatz, die sich z. T. über Jahrhunderte bewährt haben.
Größe:
1 Manual ohne Pedal, 4 klingende Register
Gehäuse:
Massivholz, Fichte – natur, zur farblichen Fassung vorgesehen Bauweise aus Rahmen mit Füllungen.
Der Prospekt ist mit zwei abnehmbaren Flügeltüren verschließbar.
Spielanlage:
Vorsatzbretter und Klaviaturbacken teilweise furniert
Manualklaviaturen: Untertasten Olivenholz, Obertasten Ebenholz
Registerzüge: gedrechselt aus schwarz gebeiztem Birnbaum, mit Porzellanschildern beschriftet
Tonumfang:
C, D-f ³ bei 440 Hz (umstimmbares C für 415 Hz, f³ fehlt bei 465 Hz)
Windladen:
Schleifladen: Rahmen, Schiede, Stöcke und Schleifen aus Eiche, Fundamentbretter aus Schichtholz, Ventilkastenspunde aus Massivholz, Spunde und Stöcke mit Schrauben aus Holz befestigt, Stockabdichtung: Ringe aus hartem Filz
Ventile: Fichte, stehende Jahre, doppelt beledert ohne Filz,
Ventilauflage beledert, Führungsstifte aus Edelstahl
Pulpeten: Lederbeutel
Tontraktur:
mechanisch, Wellenbretter aus Kiefer, Wellen aus Fichte, Ärmchen und Winkel aus Weißbuche, Abstrakten aus Fichte
Registertraktur:
Wellen, Schlüssel und Zugstangen aus Eiche oder anderen geeigneten Harthölzern, traditionelle Bauform und Anlage.
Windanlage:
Magazin mit Fußschöpfer, Anschluß für externes Elektrogebläse vorgesehen
Tonhöhe:
415 Hz / 440 Hz / 465 Hz – Temperatur bezogen auf Trostorgel
Stimmungsart:
wohltemperiert, nur milde Abweichung zur Gleichstufigkeit
Schleifenteilung:
h / c bei 440 Hz
Disposition:
Gedackt 8′ Holz (Kiefer, Eiche, Birnbaum)
Principal 4′ Holz / Metall ab c°
Flöte 4′ Holz
Regal 8′